Die beste Zeit zum Düngen ist der beginnende Frühling. Die Pflanze kann dann den Dünger aufnehmen, den sie braucht. Wenn der Flieder in einem Topf auf der Terrasse steht, muss einmal im Jahr gedüngt werden, da der Topf nur einen geringen Puffer besitzt. Im Garten ist es oft nicht nötig zusätzlich zu düngen.
Die drei wichtigsten Bausteine einer Pflanze sind Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K). Außerdem braucht eine gesunde Pflanze einige Spurenelemente. In den meisten kombinierten Düngern und organischem Kompost sind diese Elemente ausreichend vorhanden. Flieder wächst von Natur aus auf kalkigen Böden mit einem PH-Wert von 5,5 bis 7.
Wenn der PH-Wert des Bodens niedriger ist, kann man am besten einmal im Jahr einen kalkhaltigen Dünger in die oberste Schicht des Bodens einbringen. Wenn der Flieder (zu) viel Stickstoff aufnimmt, wächst er üppig, aber pflanzt sich nicht fort. Die Pflanze entwickelt dann nicht genug Blüten für die Samenproduktion. Wenn Sie nicht zu viel Stickstoff hinzufügen, blüht Ihr Flieder üppiger.
Wenn Ihre Pflanze im Topf verkümmert, sorgen Sie unbedingt für neue, frische Erde und fragen Sie im Gartencenter nach langsam wirkendem Dünger (am besten organischer) mit verhältnismäßig viel Phosphat und Kalium, aber wenig Stickstoff. Der Dünger muss außerdem alle notwendigen Spurenelemente enthalten.
